Masturbation für Ihren Partner: Warum Sie es ausprobieren sollten!
Masturbieren in Gegenwart des Partners – für viele Menschen ist das noch Neuland. Doch „Mutual Masturbation“, wie der Trend im Englischen heißt, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und das nicht ohne Grund: Durch die gemeinsame Masturbation zeigt ihr nicht nur, wie ihr besonders gut und gezielt zum Höhepunkt kommt, ihr sorgt auch für mehr Intimität, Abwechslung und aufregende optische Reize, die euer Gegenüber garantiert nicht kalt lassen.
60 Prozent der Männer infizieren sich durch bloßen Geschlechtsverkehr. Zum Vergleich: Nur 24 Prozent der Frauen erleben einen Höhepunkt durch reine Penetration. Dies hat auch biologische Gründe, da Frauen beim Sex langsamer zum Orgasmus kommen. Beim Masturbieren sieht das anders aus, denn wenn wir dabei nachhelfen, wissen wir oft genau, wo es sich gut anfühlt. Neben einem guten Vorspiel, Oralsex und der Stimulation mit Händen oder Sexspielzeug kann auch das Masturbieren vor dem Partner für explosivere Lustmomente sorgen.
Gegenseitige Masturbation: keine Schande!
Masturbation ist gesund und tut uns allen gut. Viele Singles packen zwar regelmäßig mit an und diskutieren das Thema ganz locker im engsten Freundeskreis, doch in einer Partnerschaft kommt das Thema Masturbation erstaunlich oft zu kurz – oft aus Scham darüber, dass der andere mit Unverständnis und Fragen wie „Bin ich reich, du nicht?“ reagiert. „Das fragt man sich vielleicht. Jeder Mensch hat das Recht auf eine ganz persönliche Sexualität, die unabhängig von der Partnerschaft stattfinden kann. Manchmal fehlt es jedoch auch an Wissen darüber, wie Masturbation abläuft und welche sinnlichen Gefühle und positiven Nebenwirkungen sie mit sich bringen kann.“
Tipp: Wenn Sie nicht sicher sind, was für Sie funktioniert und was nicht, nehmen Sie sich etwas Zeit, Ihren Körper selbst zu erkunden. So können Sie herausfinden, welche Hotspots Ihnen spektakuläre Gefühle bescheren. Dieses Wissen kannst du beispielsweise weitergeben, indem du für deinen Partner masturbierst und ihn dabei zuschauen und eventuell auch mitmachen lässt. Prinzipiell ist alles erlaubt, solange alle Beteiligten Spaß haben und einverstanden sind.
Masturbation für den Partner schafft Intimität
Gegenseitiges Masturbieren ist eine der vielen Möglichkeiten, zu zeigen, wie man befriedigt werden möchte und was einem besonders gefällt. Gerade Paare, die sich gerade erst kennenlernen, können hiermit deutlich zeigen, was ihnen gefällt. So vermeiden Sie Missverständnisse, die zu Beginn einer Beziehung entstehen und im Laufe der Partnerschaft aufgrund mangelnder Absprache über persönliche Vorlieben, Wünsche und Bedürfnisse zur Routine werden können.
Darüber hinaus stellt die Masturbation für den Partner eine ganz besondere Form der Intimität dar, die es ermöglicht, schnell und einfach eine neue Ebene der Zweisamkeit zu erreichen. Bauen Sie beispielsweise Masturbation in Ihr Vorspiel ein und legen Sie los, während Sie einander tief in die Augen schauen oder den Körper und die lustvollen Reaktionen des anderen beobachten. Während Sie auf einen gemeinsamen Orgasmus hinarbeiten, können Sie sich gegenseitig nonverbale Signale geben oder mit Worten kommunizieren (einschließlich anregendem Dirty Talk). So haben Sie im wahrsten Sinne des Wortes die Kontrolle, egal ob Sie einen Höhepunkt erreichen oder ein ausgelassenes sexuelles Finale anstreben.
Sehen Sie sich selbst beim Masturbieren und erleben Sie eine ganz neue Seite
Tipp: Am einfachsten ist es, wenn Sie sich gegenübersitzen. Wenn Sie sich wohl fühlen, können Sie auch die Stellung wechseln oder die gemeinsamen Spiele unter der Dusche fortsetzen. Ihr könnt euch beide berühren oder einer schaut nur zu – du entscheidest, was passiert!
Visuelle Stimulation für noch mehr Abwechslung beim Sex
Gerade bei Paaren, die schon länger zusammen sind und sich sexuell gut kennen, kann es manchmal schon etwas zur Routine werden. Das heißt nicht, dass Sex schlecht ist, aber ein wenig Abwechslung und neue Impulse können Lust und damit Liebe wecken. Sich aus einer neuen Perspektive zu präsentieren und zu zeigen, wie man sich selbst berührt, wenn niemand zusieht – das hat für den Betrachter etwas Exhibitionistisches, aber auch etwas Voyeuristisches. Die Einladung, an diesem intimen Schauspiel teilzunehmen, lässt die Herzen höher schlagen und das Blut sofort in die unteren Körperteile fließen.
Ein weiterer Vorteil der gegenseitigen Masturbation: Sie schenken Ihrem Gegenüber auch eine aufregende Fantasie, die ihm nicht so schnell aus dem Kopf verschwindet. Mit provokanten Triggerwörtern oder Fragen wie „Erinnerst du dich an letzte Nacht?“ Machen Sie mit einer SMS aus dem besonderen Moment ein spannendes Kopfkino und versüßen Sie Ihrem *Partner* den nächsten Arbeitstag.
Tipp: Für die gleichzeitige Masturbation eignen sich Sexspielzeuge, die von beiden gesteuert werden können. Dazu gehören Rabbit-Vibratoren, die Frauen eine klitorale und vaginale Stimulation bieten. Aber auch bei der Masturbation in Anwesenheit des Partners können ferngesteuerte Toys zum Einsatz kommen.
Unser Fazit: Sprechen Sie darüber und probieren Sie es aus
In einer Partnerschaft offen über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen, kann für viele eine große Hürde darstellen. Doch es zahlt sich aus, wenn in der Beziehung offen und ehrlich über das Thema Masturbation gesprochen wird. Indem Sie sich selbst verwöhnen und ihn oder sie zusehen lassen, können Sie beide Hemmungen abbauen und sich noch näher kommen. Keine Angst, probieren Sie es einfach aus und sehen Sie, was passiert! Ihr Sexualleben kann von dieser kleinen Herausforderung profitieren.